Mein Leben als Gadget-Blogger spielt sich in den meisten Fällen in meinem Kellerbüro ab. Da verbringe ich die meiste Zeit und spiel mit spannenden Produkten rum, schreib über sie oder podcaste dazu. Manchmal (dürfte ruhig häufiger sein) mach ich auch kleine Videos dazu.
In unregelmässigen Abständen komm ich dann, gerade eben wegen meiner Tests von den ganzen Gadgets, auch mal aus dem Haus. Dieses Mal hat es mich nach Italien, genauer nach Bologna verschlagen.
Für alle, die hier gelandet sind, weil sie Bologna glutenfrei interessiert, scrollt etwas weiter nach unten – oder klickt/tippt hier drauf. Natürlich dürft ihr auch den Rest vom Beitrag durchlesen und kommt dann automatisch dahin.
Zuerst der Flug über München
Inhaltsverzeichnis
Land | Stadt | Art |
---|---|---|
Italien | Bologna | Städtetrip |
In Italien war ich schon häufiger, in den meisten Fällen aber immer nur knapp bis hinter die Grenze. Zumindest, wenn man einen Besuch von Venedig, Verona und Garda absieht.
Doch um nach Bologna zu kommen, musste ich erst einmal in Richtung Norden fliegen. Im Land des schmalen Internets hatte ich eine Stunde Aufenthalt und mir ganz viel offline Arbeit mit genommen. Man weiss ja nie.
Im Nachhinein betrachtet wäre as nicht Mal nötig gewesen, hatte mein Flug doch knapp eine 3/4 h Verspätung und somit einen flüssigen (ich durfte quer durch den Flughafen rennen) Wechsel direkt auf den Anschluss-Flug nach Bologna.
Aber wie sag ich immer, ein Backup zu haben ist nie verkehrt!
Hier ein Kompliment an den Twitter Support der Lufthansa. Die haben mir schnell und unkompliziert via Twitter DM geholfen. Sowas gefällt mir.
Ankunft in Bologna und übernachten im Hotel il Portici
Bologna ist eine italienische Universitätsstadt und hat etwas mehr als 390’000 Einwohner. Was mir gleich gefallen hat, vom Flughafen zum Hotel hatten wir keine 22 Minuten (zumindest theoretisch – mit dem Stau hatten wir natürlich etwas länger) und von da aus zum Restaurant waren es nicht mal fünf Minuten zu Fuss. Das Gleiche galt für den Rückweg, von der Ducati-Fabrik aus hatten wir keine 10 Minuten bis zum Flughafen. Verglichen mit anderen Destinationen welche man für solche Events anfliegt, ist das ganze schon sehr kompakt gehalten und auch sehr angenehm.
Am Flughafen warteten dann auch schon zwei Fahrer auf mich (und andere Journalisten/Blogger) die direkt, oder besser gesagt über München, angereist waren. Das Feld der Teilnehmer war sehr breit aufgestellt, Dubai, Finnland, Rumänien war unter anderem alles vertreten.
Somit waren wir dann auch rasch vom Flughafen im Hotel angekommen. Das Hotel il Portici, welches für uns gebucht wurde, liegt direkt am Montagnola-Park, einer von zwei grösseren Grünfläche im Zentrum von Bologna. Mein Plan war es, vor dem gemeinsam geplanten Abendessen noch kurz etwas in die Stadt zu gehen und ein paar Bilder zu machen. Oder zumindest den Park etwas zu bestaunen. Leider aber ging gerade als wir ankommen sind die Sonne unter und somit wurde dann aus der Idee nichts. Deshalb findet ihr hier im Beitrag auch kaum Bilder von und um Bologna herum. Das muss ich ein anderes Mal nachholen.
Einen kleinen Spaziergang hab ich dann aber doch unternommen und bin kurz zum nächsten Coop. Ja, auch in Italien gibts es Coop’s – haben aber nichts mit denen in der Schweiz zu tun. In Italien ist der Coop die grösste Einzelhandelskette vom Land.
Meine Wahl fiel auf den Coop, weil ich den in guter Erinnerung hatte von unserem Ausflug nach Luino. Da hatten sie eine riesige Auswahl an glutenfreien Lebensmitteln.
Anschliessend ging es zum Abendessen im Restaurant Donatello. Dazu könnt ihr, etwas weiter unten mehr lesen.
Die CES Neuheiten von Lenovo
An der CES zeigte Lenovo einige neue Produkte. Das Highlight in der Presse war sicherlich das faltbare Notebook. Das Lenovo X1 Fold, welches sie in Bologna direkt aus einer Handtasche gezaubert hatten.
Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, schaut doch mal beim pokipsie.ch Blog vorbei. Da hab ich speziell über die CES 2020 Produkte geschrieben.
Zu Besuch bei Ducati
Die CES 2020 Produkte Neuheiten zeigten sie uns direkt im Hotel. Somit mussten wir, trotz frühem Termin (weit vor 10:00 Uhr #Insider), nicht all zu früh aus dem Bett fallen und konnten direkt vom Frühstück hoch in den wunderschönen Saal vom il Portici Hotel wechseln.
Anschliessend ging es für uns weiter mit einem Car zum Ducati Gelände. Dort angekommen hatten wir erst einmal die Gelegenheit drei Entwickler von Ducati zu sprechen und ihnen Fragen zu stellen. Fragen über, wie Ducati und Lenovo von ihrer gemeinsamen Kooperation profitieren und wie die Technik eingesetzt wird.
Die Fragen konnten wir vorab einreichen und wurden dann gesammelt gestellt. Eine die ich eingeworfen hab, wurde von vielen Anderen auch gestellt. Nämlich die zum eBike.
Im letzten Jahr wurde von Ducati ein eBike angekündigt, wir wollten natürlich alle wissen, wie es das Motorrad steht und ob sie da auch Ambitionen haben. Aktuell gibt es leider noch keine konkreten Pläne, da die Technik noch nicht so weit ist, dass Ducati mit ihren Qualitätsansprüchen da etwas auf den Markt bringen könnte.
Nach der Fragerunde ging es weiter mit einem leckeren Steh-Lunch. Fisch, Fleisch, Gemüse und Käse und natürlich Tomaten und Mozzarella Salat. Zum anschliessend gab es für mich, wie ihr oben sehen könnt, ein Spezial-Dessert. Sehr einfach und extrem lecker. Nochmals herzlichen Dank an Ducati für den leckeren Imbiss.
Von da aus ging es für uns dann gleich ins Hauseigene Ducati Museum. Wie ich aus meiner Instagram Story erfahren konnte, waren da schon etliche meiner Follower selber zu Besuch.
Ich freu mich immer vergangenes von Firmen zu erfahren. Zu sehen mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatte, welche Meilensteine sie erklommen haben. Wenn das ganze auf noch visuell ist umso besser und wenn es gar etwas zum Anfassen gibt, dann ist das Top!
Wie so viele Firmen startete auch Ducati nicht mit dem Produkt, welches sie heute am meisten Verkaufen.
Der Start war im Jahre 1926, nachdem sich die Wirtschaft langsam wider vom Ersten Weltkrieg erholt hatte. Als Erstes baute man in Bologna Radios. Gefolgt von Schreibmaschinen, Fotoapparaten und kleinen Filmprojektoren.
Witzige Gadgets, wenn man sie aus der heutigen Zeit anschaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahre 1946, startete man mit sogenannten Fahrradhilfsmotoren. Von da aus ging es dann Schritt für Schritt weiter in Richtung den heute bekannten Motorfahrzeugen.
Wie in vielen Firmen gab es über die Jahre Teilungen, Aufkäufe und immer wieder mal einen Wechsel. Die letzte Bewegung fand im Jahre 2012 statt. Damals kaufte der deutsche Auto-Bauer Audi (welcher wiederum dem Volkswagen Konzern angehört) die Marke auf.
Für alle Motorradliebhaber und natürlich Ducati-Fans, ein Besuch des Museums ist auf jeden Fall keine Zeitverschwendung.
Rundgang, durch die Produktionshallen
Von da aus ging es für uns dann noch durch die «heiligen» Produktionshallen von Ducati. Für den Bereich wurden unsere Smartphones und Kameras zu gekleistert. Alle Kameras mussten mit einem Sticker versehen sein. Im kompletten Werk durften weder Fotos noch Videos gemacht werden.
Wer schon einmal da war, kann es sicherlich bestätigen. In den riesigen Hallen – die allesamt sehr hell ausgeleuchtet waren – wurden die Motorräder Schritt für Schritt zusammengeschraubt. Eindrücklich mit wie viel liebe zum Detail die einzelnen Komponenten gestaltet sind und dennoch eine grössere Masse an neuen Motorrädern täglich das Werk verlassen.
Besonders cool fand ich, die Werkseigenen «Shop». Was quasi Zwischenstation der Produktion waren, wo die weiteren Arbeiter jeweils die für ihren Schritt nötigen Einzelteile zusammen gesammelt hatten.
Wer in Bologna ist und etwas freie Zeit hat, sollte sich unbedingt das Museum und nach Möglichkeit auch das Werk anschauen gehen.
Bologna glutenfrei – das Essen
Eine tolle Information ist sicherlich, dass man in Italien die glutenfreie Küche ernst nimmt und man an vielen Orten Alternativen findet.
Meine Verweildauer in Bologna umfasste insgesamt nur 23.5 Stunden. Somit war auch die Zeit natürlich ein klein wenig beschränkt, in der ich glutenfreie Speisen hätte suchen können. Dennoch möchte ich euch, von meinen Erfahrungen beim Abendessen, und Frühstück berichten. Auch hab ich einen kleinen Abstecher in einen Supermarkt gemacht. Doch was Bologna glutenfrei alles zu bieten hat, das könnt ihr hier nachlesen.
Nach der Ankunft und der Fahrt vom Flughafen zum Hotel hatte ich eine knappe Stunde Zeit für mich, bevor es zum Abendessen ging. Deshalb hab ich einen kleinen Spaziergang unternommen. Dabei spazierte ich an einer Coop Filiale vorbei. Da ich während unserer Ferien im Tessin da gute Erfahrungen gemacht hatte, musste ich da natürlich rein.
Im oberen Stockwerk vom Coop findet ihr mehrere, grössere Regale, gefüllt mit glutenfreien Produkten. Von Mehl über Guetzli, Kuchen, Chips bis hin zu Fertiggerichten. All das und noch viel mehr werdet ihr in der Filiale finden. Solche Filialen gibts einige in Bologna (wie generell in Italien) und somit findet ihr auch immer etwas zu kaufen, während den Öffnungszeiten.
Das Abendessen im Restaurant Donatello
Das von Lenovo gewählte Restaurant hörte auf den Namen Donatello und war keine fünf geh-Minuten von unserem Hotel entfernt. Somit hiess es für uns, kurz nach 19:00 Uhr ein paar Schritte in Richtung vom Restaurant zu gehen.
Laut der Webseite bietet das Restaurant auch glutenfreie Speisen an. Die Meldung zu meiner Reservation ging nicht ganz durch, doch dank dem grundsätzlichen Angebot konnten Sie auch für mich noch etwas Leckeres hinzaubern.
Das Restaurant ist, wie viele Gebäude in Bologna sehr hoch. Die hohen Wände wurden mit Bilder von bekannten Persönlichkeiten dekoriert, die im Restaurant schon einmal zu Besuch waren.
Gestartet hatte die Gruppe mit Risotto, für mich gab es einen feinen Teller Pasta mit einer Fleischsauce.
Gefolgt von einem nackten Stück Fleisch, etwas Kartoffeln, scharf angebraten und lecker gewürzt, sowie etwas Salat.
Zum Dessert gab es einen Fruchtsalat, der Klassiker beim Dessert für glutenfreie Ernährung 🙂
Ich wäre gespannt wie ein vor angekündigtes, glutenfreies Essen ausschauen würde im Restaurant. Das hier war schon sehr improvisiert. Aber lieber so als eine Kontamination zu riskieren.
Auf jeden Fall war es fein und machte satt, das ist die Hauptsache.
Was ich etwas schade fand, es gab leider keine Tortellini (die wurden ja bekanntlich in Bologna erfunden) und hätten somit perfekt zu dem Aufenthalt in Bologna gepasst.
Das Frühstück im Hotel il Portici
Das Frühstück wird im Hotel il Portici im zweiten Stock in einem angenehm grossen und sehr hohen Saal serviert. Leider habe ich verpasst davon ein Bild zu machen.
Wie vielfach in Italien üblich, hatten sie beim Frühstücksbuffet ein Korb mit einigen Schär Produkten ausgestellt. Hier hab ich mir die runden «Burger» Brötchen gegönnt.
Dazu etwas Käse, aber nur vom schon geschnittenen.
Sowie etwas Speck und Konfi. Letzteres hätte ich gerne, wie auch die Butter, in Portionen gehabt. Ist mir doch hier die Kontaminationsgefahr sonnst eher zu hoch.
Die Heimreise – wieder über München
Die Heimreise war wenig Spektakulär, am Flughafen von Bologna hab ich noch etwas für meine Mädels gesucht. Die Auswahl war nicht klein, doch das meiste war Ramsch, oder Dinge, die ich nicht als sinnvoll erachte.
Für mich hab ich einen LEGO-Koffer-Beschriftungs-Ding gefunden und gleich gekauft. Das musste einfach sein, als AFOL braucht man so etwas!
Der Flug nach München und von München zurück nach Zürich verlief ruhig und ohne Probleme/Verspätung. Von da aus ging es dann weiter mit dem Zug und anschliessend noch dem Bus direkt nach Hause.
Obwohl nee, ich machte noch einen Zwischenstopp im Büro und hab noch etwas gebloggt. Ich wollte die gemachten Erfahrungen gleich zu Papier Blog bringen 🙂
Mein Fazit zu Bologna glutenfrei
Vorab hab ich mich ein wenig informiert, was es alles glutenfreies in Bologna gibt. Das Angebot ist gross und ich hätte Seher gerne noch eine Tat zusätzlich angehängt oder gar noch einen Zweiten. Alleine schon, damit ich noch Fotos von der Stadt hätte machen können.
Natürlich auch um mich fleissig durch die Stadt zu schlemmen, ich mein Bologna glutenfrei klingt doch toll. Da ich aber am nächsten Tag schon wieder Termine hatte und die kommende Woche gleich mit Paris startete, war es einfach nicht möglich.
Wer weiss, vielleicht ergibt es isch ja bald ein anderes Mal.
Wer mehr Informationen zu glutenfreiem Essen in Bologna sucht, sollte drüben bei der lieben Kollegin Anna von glutrenfreiumdiewelt vorbeischauen.
Schaut im Vergleich zu deinen anderen Food-Tipps eher einfach aus das Essen.
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