Nach vielen, vielen Monaten ohne wirkliche Events, vor allem keinen Events ausserhalb der kleinen Schweiz war es jetzt wieder mal so weit um auf eine kleine Reise zu gehen. Zusammen mit Huawei ging es für mich vor Kurzem nach Italien, genauer gesagt nach Mailand, der Grund für die Reise waren neue Gadgets und was wir da erlebt haben, das möchte ich euch hier im Beitrag erklären. Hier im Beitrag geht es darum, was ich in Mailand glutenfrei entdeckt habe und was rund um das Event passierte.
Das letzte Mal Italien war ich mit Lenovo in Bologna (knapp eine Woche bevor Corona ausgebrochen ist).
Kurztrip nach Mailand
Inhaltsverzeichnis
Wiederum das letzte Mal in Mailand war ich im Jahre 2016. Damals zusammen mit Intel im Rahmen der Mailänder Modewoche genauer gesagt, der «Design week». Damals ging es, wie der Name der Messe es euch wahrscheinlich schon sagte, um Mode. Im 2016 hab ich die Reise (verrückterweise) noch mit dem Flugzeug unternehmen dürfen.
Eine Entscheidung, die ich bis heute nicht verstanden hab, aber ja, grosse Konzerne und deren Richtlinien, sowie natürlich auch Verträge mit Transportgesellschaften. Das hat sich hoffentlich jetzt mit Corona und rund um das Thema Klimaerwärmung auch ein wenig geändert.
Die Anreise mit dem Zug
Dieses Mal ging es zum Glück mit dem Zug, genauer gesagt mit einem Zug der SBB nach Mailand. Grundlegend funktioniert das mit den neuen Tunnels, welche quer durch die Schweiz gebohrt worden sind, super schnell. Doch dieses Mal war der Wurm drin.
Gestartet bin ich in Bolken, mit dem Bus, bis nach Buchsi und von da aus ging es dann weiter nach Zürich. Da sammelten sich dann auch weitere Journalisten und Blogger an und wir sind in Richtung Süden gefahren. Der Wurm war dann in Zürich und den nachfolgenden Slots für unseren Zug dabei hatten wir fast schon deutsche Bahn-Verhältnisse.
Nach einem «dummen» Ereignis zum Start, wurden aus den vier Minuten initialer Verspätung auf dem ganzen Weg deutlich über 100 Minuten Verspätung.
Ja, ihr habt richtig gelesen, wir hatten über 100 Minuten Verspätung! Da die Anreise relativ knapp bemessen war, hatten wir deshalb die geplante Keynote mit den neuen Produkten verpasst.
Grundlegend war das ganze nicht schlimm, hatten wir es doch gemütlich im Zug, gut gekühlt und ein Board-Restaurant. Zumindest bis nach Bellinzona, wo unser Zug dann nicht mehr weiter fuhr und wir auf Regionalzüge umsteigen mussten.
Das Huawei Event
Wir kamen gerade auf die letzte Minute an und konnten uns dann direkt auf den Hands-On Bereich stürzen. Leider war die Huawei Watch D nicht vor Ort, ansonsten konnten wir aber alle neuen Gadgets bestaunen.
Zu sehen gab es nicht nur zwei neuen Pro-Modelle im Huawei Smartwatch-Sortiment, es gab auch noch ein neues Faltsmartphone und zwei Wearables im Einstiegsbereich, die uns der Hersteller gezeigt hat.
Mehr dazu könnt ihr drüben im pokipsie.ch Blog nachlesen.
Vom Event aus ging es dann, durch das Zentrum Mailands, mit dem Taxi bis zum Hotel, wo wir uns erst einmal kurz ausruhen und duschen konnten. Auch war etwas Zeit eingerechnet, um die ersten Eindrücke niederzuschreiben und die gemachten Fotos / Videos zu sichten.
Das Abendessen im Restaurant MU Disum
Über die letzten 15 Jahre war ich schon an vielen Presseevents im Inland wie auch Ausland. Spannend, neben den Produkten waren natürlich auch immer das Rahmenprogramm.
Mit dazu gehört natürlich auch immer das Essen an den jeweiligen Destinationen. Für mich muss es dabei auch nicht immer etwas landesspezifisches sein. Hauptsache, es ist etwas, was man sonnst, nicht gerade jeden Tag hat. Dieses Mal hat sich das Huawei Schweiz-Team für ein chinesisches Restaurant entschieden. Das MU Disum bietet chinesische Küche, genauer gesagt eine Mischung zwischen kantonesischer und Hongkonger-Küche), auf einem hohen Niveau an, mit einem leichten italienischen touch.
Landestypische Spezialitäten gab es im Bereich dampfgegarte Teigtaschen mit Fisch, Gemüse und weitere feine Leckereien. Unterhalb bekommt ihr ein paar Bilder dazu zu Gesicht. Leider ging alles ein wenig zu schnell, als dass ich mir die einzelnen Gänge hätte notieren können. Vor allem, da ich ein leicht abweichendes Menü erhalten habe, durch meine glutenfreie Zubereitung.
Die Übernachtung im Just Hotel Mailand
Im Anschluss an das Abendessen ging es dann, wieder zu Fuss gemütlich in Richtung vom Hotel.
Zur Wahl stand das Bett, zurück zur Eventlocation, an die Party (mit einem italienischen DJ) oder noch eine Bar suchen für einen Absacker.
Wir haben uns für letzteres entschieden und sind noch in einer kleinen Bar gelandet. Lange haben wir da aber auch nicht ausgeharrt, da es doch etwas windig/frischer wurde.
Das Just Hotel Mailand ist ein Vierstern Hotel, keine fünf geh-Minuten vom Hauptbahnhofe (Milano Centrale) entfernt. Für uns perfekt, da es schon am Morgen früh (11:20 Uhr wieder auf den Zug ging am Folgetag und wir damit keinen weiten Anreiseweg hatten.
Das Hotel selbst ist angenehm dunkel gehalten, alleine schon durch die Stein-Böden und -Wände. Dafür aber mit einem angenehmen Lichtkonzept ausgestattet und mit den drei Betten (Doppel und Einzelbett) im Zimmer gut ausgestattet. Auch der Nassbereich ist grosszügig gehalten. Einzig die Dusche hatte einen lustigen, konzeptionellen Fehler.
Was ich mir etwas grösser gewünscht hätte, wie so oft, war der Tressor. Neben meinen Kopfhörern und ein paar Adaptern hatte ich darin keinen wirklich Platz fürs Tablet, den Computer oder ähnlichen gefunden.
Natürlich habe ich auch direkt aus dem Hotel (fast pünktlich auf die Veröffentlichung) eine #GeekTalk Daily Podcast Episode aufgezeichnet und veröffentlicht.
So etwas ist, mit praktischen Gadgets natürlich auch ganz gut unterwegs machbar.
Der Morgen danach und mein Burger-Frühstück
Mitten in der Nacht habe ich mich dann am Folge-Morgen schon im hoteleigenen Restaurant zum Frühstück eingefunden. Kurz nach 07:00 Uhr. Der Grund dafür war ein einfacher: Essen. Ich wollte mir noch ein paar glutenfreie Spezialitäten zu Gemüt führen. Da ich weiss, dass in Italien das Einkaufen von glutenfreier Nahrung relativ einfach und fast überall möglich ist, habe ich natürlich vorab schon ein wenig recherchiert.
Wäre unser Hotel mehr im Zentrum gewesen hätte ich deutlich mehr Möglichkeiten gehabt, aber dann hätten wir auch weniger Zeit dafür gehabt. Auch hätte ich dann die Qual der Wahl gehabt. Schlussendlich für mich auch einfacher.
Das Frühstück im Hotel war total bescheiden, um nicht einfach zu sagen. Das Buffet selber war überschaubar aber abwechslungsreich, da es für mich aber keine Brötchen oder sonnst etwas gegeben hatte, war für mich schnell klar, dass ich auswärts etwas suche. Anstelle von Brot/Brötchen gab es nur ein paar verschiedene, glutenfreie Kräcker (separat verpackt, was gut war, aber ja, etwas mager, vor allem zum Frühstück).
Officina Zero
Vom Hotel aus habe ich einen kurzen Spaziergang unternommen. Keine 15 Minuten (zu Fuss) vom Hotel (oder 10 Minuten vom Bahnhof) entfernt ist das Officina Zero. Eine kleine «Bäckerei» mit Kaffee. Wo ich mich dann gleich mit einem Gipfeli mit weissem Schokoladen-Dopping und einem Schokoladen-Brötchen eingedeckt hatte.
Das und ein Mineralwasser war dann mein Frühstück und somit ein perfekter Start in den Tag. Gegessen habe ich es direkt draussen an einem kleinen Tisch. Das war sehr gemütlich, bei den doch schon sehr sommerlichen Temperaturen.
Anschliessend beim Bezahlen hab ich mich dann noch mit einem weiteren Brötchen eingedeckt. Ein grosser Fehler war definitiv, dass ich nicht noch einige Brötchen davon zusätzlich gekauft hab. Das Gipfeli wie auch das Schokoladen-Brötchen waren nämlich extrem lecker.
MC Donalds – glutenfreie Burger in Italien
Anschliessend ging es für mich dann zum Mc Donalds. Ja, ich habt richtig gelesen. Ich hatte einen Burger zum Frühstück. Die Geschichte dahinter muss ich erst einmal erklären.
Für mich war klar, als ich wusste, dass es nach Italien ging, dass ich einen Burger im Mc Donalds essen musste. Hier in der Schweiz haben wir auch glutenfreie Burger, siehe unser Video dazu.
Leider aber sind die nicht frei von Kontamination. Wir hatten die gleiche Lösung, wie es aktuell in Italien gibt. Abgepackte Burger, die aus dem Tiefkühler kommen, schnell erhitzt und anschliessend dem Kunden ausgehändigt werden. Das Tolle daran, sie werden erst vom Kunden geöffnet und somit besteht null Gefahr, was die Kontamination anbelangt.
Das Angebot ist aber in der Schweiz gefloppt. Deshalb hatte damals Mc Donalds Schweiz dieses Angebot aus dem Sortiment genommen. Mittlerweile gibt es «frisch» zubereitete Burger in den Schweizer Filialen. Jetzt aber mit der Gefahr, dass diese kontaminiert sind. Laut dem Konzern soll diese aber unter der Schweizer Grenze (festgelegt vom Lebensmittelgesetz) liegen, doch für mich wirklich nur im Notfall eine Option und meist mit anschliessenden Bauchschmerzen verbunden.
Einziger Vorteil der Schweizer Lösung, ihr bekommt einen richtigen Burger, mit Salat, Gurken und Sauce über. Das fehlt natürlich in der vorher gefrorenen Variante.
Fazit zu Mailand glutenfrei
Von da aus ging es wieder zurück zum Hotel, ich habe meine sieben Sachen Gadgets eingepackt und für uns ging es dann zum Bahnhof.
Auf dem Rückweg ging es dann über Bern, knapp zwei Stunden schneller, leider aber mit einer italienischen Zugkomposition. Das «leider» gilt den doch etwas engeren und kürzen Sitzgelegenheiten. Dennoch ging alles gut und ich konnte auf dem Weg zurück noch abarbeiten und vor allem auch ein wenig nach Schlafen.
Wer sich für die Huawei Gadgets interessiert, sollte in der nächsten Zeit mal in Richtung des YouTube Channels und dem pokipsie.ch Blog blicken. Da wird sicherlich bald schon etwas Content dazu zum Lesen / Anschauen bereitstehen.
Klar ist, Mailand wird mich hoffentlich wieder sehen und ich freue mich schon auf weitere Köstlichkeiten, welche die Stadt zu bieten hat.